Freezing, Standbilder und große Emotionen in unserer Aula
Veröffentlicht von franziskalisting am
Freezing, Standbilder und große Emotionen
Freezing, Standbilder und große Emotionen in unserer Aula
Nachdem die Klasse 9/1 im letzten Schuljahr bereits Regenbogenklasse des Theaters der Jungen Welt war, beschäftigte sie sich auch zu Beginn dieses Schuljahres im Deutschunterricht mit der Gattung der Dramatik und der weltbekannten Tragödie „Romeo und Julia“ von William Shakespeare.
Passend dazu fand am Mittwoch, 2. Oktober 2024 in der Aula unserer Schule ein Workshop unter Leitung der Theaterpädagogin Amelie Gohla statt, bei dem die Jugendlichen Grundlagen des Theaters kennenlernten und eine Einführung in die Inszenierung des Stückes „Romeo und Julia“ erhielten, welches sie am Abend sehen sollten.
Nach anfänglichen Übungen zur Erwärmung (wie Impulse weitergeben und Einfrieren/Freezing in verschiedenen Positionen), um Stimme und Körper für das Schauspiel vorzubereiten, setzen die Jugendlichen sich in verschiedenen Übungen mit dem Themenkomplex Liebe auseinander. Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick? Was ist dir wichtiger – Freundschaft oder Liebe? Was tun gegen Liebeskummer? – Das waren einige der Fragen, zu denen sich die Lernenden positionieren und eigene Standbilder entwickeln sollten. Ein guter Blick für Details, absoluter Körpereinsatz sowie Verständnis für verschiedene Sichtweisen und die Thematik wurden dabei sichtbar und sorgten für eine angenehme Arbeitsatmosphäre untereinander. Zum Abschluss erhielten wir noch einige wertvolle Hinweise zur Inszenierung, die wir am Abend sehen sollten.
Das Besondere der aktuellen Aufführung des Leipziger Schauspielhauses ist nämlich eine Varianz der Besetzung. Das heißt jeder der insgesamt sieben Darstellenden übernimmt zeitweise jede Rolle, so dass Julia auch einmal von einem bärtigen Mann oder Romeo von einer jungen Frau gespielt werden kann. Das Bühnenbild kommt ähnlich innovativ daher: Die Figuren bewegen sich während des gesamten Stückes auf und in einem überdimensionierten, rosafarbenen Teddybären.
Insgesamt war der Workshop eine tolle Möglichkeit, die Besonderheiten der Gattung Dramatik hautnah zu erleben und sich szenisch spielend mit der Tragödie „Romeo und Julia“ auseinanderzusetzen.
Frau Philipp